Montag, 15. November 2010

Nervende Hausarbeit

Heute hat es mich gepackt. Das passiert, leider, nicht all zu häufig. Buebeli wollte nach dem Morgenschoppen um 7 Uhr morgens nicht noch einmal einschlafen. Dank der aktiven Lernhilfe durch meine USA Schwester, Namens Gotti,  kann mir das mein Sohn nun auch Lauthals mitteilen. Er schreit einfach Mammamamamama nach mir :o)

Dann sind wir halt aufgestanden. Punkt 9. 46 Uhr hatten wir bereits 5 Maschinen Wäsche gebügelt. Das kommt davon wenn man am Wochenende nichts macht...ich habe erst dann aufgehört als ich die Hemden von meinem Partner sah. Um die mache ich einen grossen Bogen. Ich glaube das Kurzarm hatte er das letzte Mal in unseren Tessiner Ferien getragen. Hemden bügle ich, da bin ich für einmal absolut konsequent, nur auf Auftrag!
Danach habe ich im Duett mit unserem Herr Dyson und Herr Gusti (so heisst unser Staubsaugerroboter),  die ganze Wohnung gekehrt! OK auch dort habe ich einen Antysympatie Raum. Ans Büro wage ich mich wirklich nur wenn jemand zwingend rein muss. Das war das letzte Mal als unser Haus neu geschätzt wurde.
Während ich das schreibe amüsiert mich es mich sogar selber. In der Tat hasse ich Büros. Die kann man jeden Tag putzen und am Abend sehen sie wieder gleich zu ramisiert aus!

Wo ich auch beim Thema wäre, dass ich ansprechen möchte.
In meinem Putzwahn heute, dachte ich mir ich könnte meinen Backofen wieder mal so richtig reinigen. Nicht nur so ein bissschen mit dem Lappen und ein bisschen abkratzen...
Nun riecht er zwar wieder gut aber so richtig sauber wird der glaube ich nie mehr. Der Backofen ist mein Hauptputzproblem!
Die nette Dame vom Electrolux Vorführevent hat mir zwar gesagt mit einem Zitronensteinzeugs würde man alles wieder wegbringen. Das ist eine Lüge! Glaubt es nicht. Ich habe ihn nun seid 2007 und man sieht ihm jeden Backgang an! R.`s geblatene Ente, meine überloffene Wähe und und und...!

Schon in meiner Schafisheimer Wohnung sah der Ofen und vorallem die Bleche schlimm aus. Das Gitter musste ich glaub sogar ersetzten. Wenn es nicht ersetzt wurde muss es dann bestimmt meine Schweizer Schwester ersetzen, wohnt sie doch nun in dieser Wohnung und braucht diesen Ofen ;o)

Als wir die Küche planten nahm ich mir fest vor meinen Ofen zu hegen und pflegen. Nie mehr wollte ich ihn so vernachlässigen wie den in Schafisheim.
ABER  vor 2 Wochen habe ich meine Familie mit frischen, vom "Tat"  (auf Rätoromanisch Grossvater) gesammelten, Tessiner Kastanien verwöhnt. Da meine Freundin I. beim Probelauf gesagt hat, ich schneide sie ein wenig zu fest ein, habe ich sie beim 2ten Versuch nur leicht eingeritzt. Ich will ja gut sein, oder?!
WOW, könnt ihr euch das geknalle vorstellen. 1000 Popkorn auf einmal sind einen Klacks dagegen! Die in Seon müssen gedacht haben, da sei noch irgendwo so eine Granate verbudelt!
Überall und ich meine wirklich überall. In jeder Ritze, rund um das süsse Lämpchen klebten Marronistücken.
Ich habe ernsthaft daran gedacht es zu putzen. Hatte aber leider nicht genügend Nerven dafür. So habe ich mir gedacht, lassen wir es verbrennen. Die ersten 1,2...20 ig Backdurchgänge haben etwas arg gerochen aber heute ist wieder alles io.

Meine Frage an euch da draussen. Sehen eure Öfen auch so aus?
Wenn ja, gibt es Terapiemöglichkeiten?

Es Grüsst euch, Eveline